Durchschnittsalter 49,3 Jahre. Im Glauben, das Richtige zu
tun. Jedenfalls für sich, für die Wähler, oder vielleicht doch für Deutschland?
Dem Gedanken folgend, die „Jungen“ wüssten nicht so recht, was sie tun. Wenn
sie am Wochenende im Rausch und im Lärm versinken. Wenn sie vor der Verantwortung,
vor sich selbst fliehen, weglaufen... Mit dem einzigen Ziel anzukommen.
Wir leben aus dem Wohlstand unserer Großeltern. Den
Großeltern, die stolz und eitel über das hinweg blicken, was sie in den 60er
und 70er Jahren geschaffen haben. Und mit Sorge auf die Politik ihrer Kinder
blicken, die diesen Wohlstand jetzt aufs Spiel setzen.
In einer Gesellschaft, die so sehr auf den Erhalt ihres Wohlstandes
fixiert ist, werden die Enkel und deren Meinungen schon mal zur Nebensache. Sie
werden verwöhnt, geliebt und reich beschenkt. Hauptsache es geht ihnen gut.
Aber die Politik bleibt eine Sache der „Erwachsenen“.
So sorglos wie wir aufwachsen, ist es da nicht denkbar, dass
wir keinen Grund sehen etwas verändern zu wollen? Lieber werden wir Fußballer.
Lieber wollen wir reisen, machen Musik und suchen den Sinn im Nichts oder in
der Unendlichkeit. Sie fragen uns „Seid ihr unpolitisch?“, ich sage „Nein,
politisch einfach nicht interessiert.“
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