Thursday, May 10, 2012

Es sollte doch für jeden eine Hauptrolle geben


Mit unserer Diskussion haben Sie heute bei mir eine ordentliche Welle des Nachdenkens losgelöst. Wovor fürchten Sie sich eigentlich so sehr?
Ich begreife das Leben als eine große Schauspielbühne, wir alle spielen so manche Rollen. Wir haben mal mehr mal weniger Spaß und spielen manche Rollen lieber als andere.
Spielen Sie doch eine Rolle, die Ihnen Spaß macht und keine, die sie aus Angst fürchten spielen zu müssen. Dafür ist unsere Spielzeit viel zu kurz.
In dieser Spielzeit müssen wir zeigen, was wir am besten können und das können wir nur, wenn wir auch Spaß dabei haben.

Wir alle haben so manche Talente. Was wir nur versuchen ist, uns an einem oder wenigen Talenten zu messen.
Und gewiss, die Erkenntnis fällt einem schwer, manche Talente ermöglichen eine "bessere" Rolle vor dem Publikum als andere.
Dabei, wenn wir uns als Gesamtes betrachten, sind diese mit den gewissen Talenten nicht zufriedener als wir es sind. Ich behaupte sogar, sie sind unzufriedener.
Und ist es nicht das, worum es uns letztlich geht? Glücklich sein, zufrieden sein?

Die anderen sind nicht besser als wir, sie sind anders. Sie haben ihr Talent dort, wo einige einmal gesagt haben, dass ein Talent an diesem Fleck löblich sei.
Vor 500 Jahren waren es die starken muskulösen Oberkörper oder ein gebärfreudiges Becken, was einen die Hauptrolle spielen ließ.
Heute ist es ein fixer Geist. Morgen vielleicht ein virusresistentes Gen. 

Also hören Sie auf, sich mit anderen zu vergleichen! Jeder spielt seine Hauptrolle, in seiner eigenen Welt.
Jeder sollte das tun, was einem Spaß macht! Der Jubel kommt bestimmt, vielleicht nur in einer Form, wie man ihn nicht erwartet hatte.

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